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EFT - Elemente aus der Emotionsfocused therapy

 

Die Emotionsfokussierte Therapie (EFT) (Greenberg, Rice & Elliott, 2003; Greenberg & Johnson, 1988) ist ein empirisch validiertes Therapieverfahren, in dem das emotionale Erleben des Patienten im Vordergrund steht. 

Die EFT basiert auf der Annahme, dass Emotionen der Motor unserer psychischen Aktivität sind. Emotionen bestimmen unser Selbsterleben, unser Denken und Verhalten sowie unsere Erwartungen und Erinnerungen. Emotionen sind unser primäres Referenzsystem, an dem wir uns orientieren und welches uns über unsere Wünsche, Ziele und Bedürfnisse informiert. Aus diesem Grund geht die EFT davon aus, dass Emotionen grundsätzlich adaptiv sind. 

Eine weitere Annahme der EFT ist, dass Emotionen und der Umgang damit häufig die Ursache psychischer Schwierigkeiten sind. Zum Beispiel kann die Unfähigkeit, eigene Emotionen wahrzunehmen, zu verstehen und in Worte zu fassen mit einer Schmerzstörung im Zusammenhang stehen. Oder ein überdauerndes Gefühl von Wertlosigkeit oder Hilflosigkeit kann mit der Entwicklung eines depressiven Störungsbildes zusammenhängen. Überdauernde Gefühle von Verletzbarkeit und Ausgeliefertsein können zu Angststörungen führen etc. 

Basierend auf diesen Annahmen ist der Kerngedanke der EFT, dass ungünstige Emotionen transformiert werden sollen (Emotionen werden durch Emotionen verändert). Die Auseinandersetzung mit schmerzhaftem Erleben setzt eine gute und vertrauensvolle Beziehung zwischen dem Therapeuten und dem Klienten voraus

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